Horst Wiedemann ist dreimal Vizemeister

Billard total – das war das Motto bei GT Buer, dem Ausrichter der Deutschen Einzelmeisterschaften in den verschiedenen technischen Disziplinen des Karambol-Billard: in sieben Meisterschaften wurde jeweils der Titelträger ermittelt. Leider war es aber nicht die Woche der Billard-Asse des DBC Bochum.

Horst Wiedemann war als dreifacher Deutscher Vizemeister immerhin halbwegs zufrieden, ärgerte sich aber unheimlich über die letzte der drei Finalniederlagen im Cadre 52/2 gegen den Merksteiner Thomas Helfrich, die mit 199:200 mehr als knapp ausfiel.

Thomas Berger, der im Cadre 47/2 Fünfter wurde und im 71/2 und der Freien Partie jeweils den undankbaren vierten Platz belegte, ärgerte sich natürlich noch mehr, freute sich aber über seinen ganz deutlichen Abschluss-Sieg über den Merklinder Christian Pöther.

Das sehr große Vereinsheim von GT Buer liegt Am Hoppenwall in Herten und war nun schon zum wiederholten Mal Ausrichter der „Deutschen“ für die Billard-„Techniker“. Es war die „Triumph-Halle“ für den Langendammer Sven Daske, der alle drei Titel auf dem großen Billard holte.

Zurück zu den Bochumern: Zweimal hatte Wiedemann nach einem jeweils sehr starken Turnier auf dem kleinen Billard im Finale das Nachsehen: bei der Freien Partie in nur zwei Aufnahmen gegen den stark aufspielenden Sterkrader Michael Woidowski und beim Cadre 35/2 unterlag er knapp dem Fehrbacher Thomas Helfrich. Das Finale im Cadre 52/2 – siehe oben – war dann gegen Künstler entnervend und noch knapper als knapp.

In der Freien Partie war das Ass des DBC Bochum eigentlich das Non plus Ultra gewesen – mit zwei 300er-Serien und einem Generaldurchschnitt (GD) von 64,47 Points. Aber diese Fakten halfen nichts gegen die drei verpatzten Titelchancen.