Silbernes Lorbeerblatt: Klaus Hose vor 45 Jahren geehrt

Klaus Hose vom DBC Bochum, einer der erfolgreichsten Bochumer Sportler, wurde im Juni 1980 mit der höchsten deutschen Sportlerehrung ausgezeichnet. Das Billardass aus Dahlhausen erhielt das Lorbeerblatt gemeinsam mit seinem langjährigen Konkurrenten Dieter Müller (Berlin) aus den Händen des leider im Februar 2025 verstorbenen ehemaligen Innenministers Gerhard Baum.

Im Rathaus feierte die Stadt die seltene Ehrung mit dem damaligen DBU-Chef Wolfgang Rittmann, Klaus Hose, dem damaligen DBC-Vorsitzenden Dr. Bodo Fritsche, dem ehemaligen Bürgermeister Kuhnert und dem Billard-Kreisvorsitzenden Herbert Stratmann (von links).

Das Silberne Lorbeerblatt ist die höchste verliehene sportliche Auszeichnung in der Bundesrepublik Deutschland. Die Stiftung erfolgte am 23. Juni 1950 vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss. Bestätigt wurde die Auszeichnung jedoch erst nach der Einführung des Gesetzes über Titel, Orden und Ehrenzeichen vom 26. Juli 1957, am 24. März 1964 durch den damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke. Dieser Erlass wurde mit Wirkung vom 1. Juni 2013 außer Kraft gesetzt. Es gilt seither der Erlass über die Stiftung des Silbernen Lorbeerblattes vom 22. Mai 2013, der erstmals regelt, dass ein mit einer Sperre sanktionierter Verstoß gegen Anti-Doping-Bestimmungen eine Auszeichnung grundsätzlich ausschließt.