DBC Bochum und Bayern München im Gleichschritt

Dass es einige Parallelen zwischen dem FC Bayern München im Fußball und dem DBC Bochum im Billard gibt ist eigentlich nichts Neues. Beide dominieren in ihren Ligen von Saison zu Saison.
In dieser Saison sah es für die beiden Topteams zu Beginn weniger erfreulich aus. Sowohl die Fußballer an der „Säbener Straße“ als auch die Billardspieler vom Holtkamp fanden sich in der Zwischenzeit auf Platz vier wieder. In beiden Teams fanden die wichtigsten Konstanten im Team nicht zu ihren sonstigen Leistungen.

Einen Gegensatz gibt es jedoch schon zwischen den beiden Rekordmeistern.
Während der Stuhl vom Italienischen Meistertrainer in München bereits nach wenigen Spielen gefährlich wackelte, nahm man die Rückschläge in Bochum beim Billardmeister eher gelassen. Team-Chef Paul Kimmeskamp wirkte vor der Abfahrt zum Spitzenspiel nach Merklinde auch deutlich entspannter als sein Gleichgesinnter vor der Champions-League-Niederlage in Paris.

Einen Umschwung erlebten jedoch dann wieder beide Teams. Die Bayern erkämpften sich den ersten Tabellenplatz zurück und auch der Rekordmeister DBC Bochum bekommt nach seinem 6:2 Auswärtssieg beim Vizemeister wieder eine Menge Rückenwind zu spüren. Die zu Beginn schwächelnden Routiniers Ludger Havlik und Thomas Nockemann fanden gegen das formstarke Team aus Castrop-Rauxel zu alter Stärke zurück. „Das waren Siege, die sowohl sie selbst als auch die Mannschaft beflügeln können“, so Vorsitzender Fabian Blondeel.

Für den Rekordmeister geht es in der kommenden Woche ins Fränkische Coburg und ins Hessische Oberursel. „Coburg ist durchaus eine harte Nuss, die es erst einmal zu knacken gilt“, so Geschäftsführer Günter Ulrich.

Günter Ulrich im Gespräch mit Medienwart Lukas Blondeel

Neuregelung in der Mehrkampfliga für die Saison 2018/19

Für die Saison 2018/19 gibt es eine tiefgreifende Änderung im Mehrkampfbereich. Das Präsidium stimmte dem Antrag des Sportrates zu, die Sportler pro Mannschaft von Vier auf Drei zu reduzieren. Durch die Reduzierung sei ein Zuwachs von Teams zu erwarten, so die Deutsche Billard Union.
Die Änderung war von den Bundesligisten selbst angefechtet worden. Nun hat sich Deutschland den übrigen europäischen Topligen angepasst, in deren Vereinsmannschaften jeweils ein Einband und zwei Cadre-Spieler vertreten sind.