Auf den Start der Saison 2021/22 in der NRW-Oberliga Mehrkampf etwa Mitte Januar freuen sich schon jetzt alle Aktiven im Billardverband Westfalen. „Es wird allerhöchste Zeit“, atmet Ludger Havlik, der zweite Vorsitzende des traditionsreichen DBC Bochum, hörbar auf, „dass die wettkampflose Zeit endlich ein Ende hat.“
Volkmar Rudolph, Sportwart des Billardverbandes Westfalen (BVW) hat kurz vor seinem Urlaub noch einen groben Rahmenterminplan an die Vereine geschickt und damit schon das erste Kribbeln in den Fingern der Spieler ausgelöst. „Die Saison 2020/21 ist ja“, so Havlik, „schon ebenso wegen Corona abgebrochen worden wie die davor.“ Umso größer sei die Motivation, endlich wieder zu trainieren. Und das gilt auch für die beteiligten Holländer. „Hoffentlich geht’s wieder los im Januar“, schreibt Michel van Silfhout. „Ich habe sehr viel Lust, wieder zu spielen.“
Zwei Nichtmeldungen aus Herne und Schwelm sorgen dafür, dass trotz der neuen Mannschaft vom BSC Merzenich nur noch neun Teams an den Start gehen werden, wobei mit dem DBC Bochum und dem TuS Kaltehardt gleich zwei aus Bochum kommen. Die Liga wird deshalb nicht in zwei Gruppen gespielt, was die Anzahl der Spieltage auf 18 erhöht, um den Meister zu ermitteln. „Demzufolge wird es an den 14 geplanten Spieltagen in der Serie“, erklärt DBC-Geschäftsführer Paul Kimmeskamp, „ab Mitte Januar vier Mal zu Doppelspieltagen kommen, wenn die Gastmannschaft Coburg aus Bayern zu ihren Auswärtsspielen anreisen wird.“
Der DBC (Dahlhauser Billard-Club) Bochum, finanziell selbst nicht auf Rosen gebettet, will sich unbedingt mit seinen hochwassergeschädigten Dahlhauser Vereinskollegen solidarisieren. „Wir werden an die Ruhrlandbühne spenden“, kündigt Paul Kimmeskamp schon jetzt an.