Billard auf hohem Niveau wird es erst einmal nicht geben. „Zumindest bis Ende Februar“, so Geschäftsführer Paul Kimmeskamp vom 28fachen Deutschen Billard-Mannschaftsmeister DBC Bochum, „ist der Spielbetrieb für alle Mannschaften weiterhin ausgesetzt.“ Das ist bitter für die Techniker, die nun schon seit Mitte März 2020 keine Meisterschaftsbegegnung mehr hatten und nun auch auf den Saisonstart in der höchsten Technik-Liga verzichten müssen.
„Wir haben am 13. und 14. März in Douarnenez, im Nordwesten von Frankreich, in der Finalrunde des Coupe d’Europe mitgespielt“, erinnert sich Ludger Havlik, der 2. Vorsitzende des Rekordmeisters. „Aber dann wurde Frankreich praktisch zugesperrt. Auf der Rückreise haben wir in Paris nur mit viel Glück noch etwas zu Essen bekommen.“
In den unteren Klassen gab es im Herbst einige wenige Spieltage, an denen die Kugeln auf den blauen oder grünen Tüchern noch rollen durften. „Unsere zweite Mannschaft auf dem kleinen Billard, so Sportwart Wolfgang Kuhnke, „war sogar Spitzenreiter der Tabelle, als der nächste Stopp kam.“ Für die Top-Teams allerdings gab und gibt es keine Chance. Am Freitag wäre regulär in Castrop-Merklinde der Startschuss gefallen.
Auch die Spieler des TuS Kaltehardt werden weiter warten müssen: Ihr Auftakt, der für Sonntag in Hilden geplant war, findet natürlich auch nicht statt.
Die Saison des Dreiband-Bundesligisten BC Elfenbein Höntrop war schon früher ausgebremst worden. Und für die Wattenscheider hätten am kommenden Wochenende gegen Coesfeld und in Bottrop zwei Begegnungen angestanden.