DBC Bochum ist souveräner Meister

Die 31. Meisterschaft ist gewonnen, der 2023er Titel verteidigt, die Freude riesig beim Deutschen Rekordmeister DBC Bochum: Auf neutralem Terrain, beim Bergisch Gladbacher BC, gewannen die Bochumer Abonnementssieger den Wettkampf der „Final Four“ um den Titel gegen die Mannschaften des ABC Merklinde, der Billardfreunde Sterkrade und des BC Hilden ungeschlagen. „Das ist der perfekte Abschluss der Saison 2023/2024“, freut sich Geschäftsführer Paul Kimmeskamp, der seine Billard-Asse wie immer persönlich betreute. Mit dem 6:2-Sieg in der letzten Partie gegen den zuvor als Mitfavoriten eingeschätzten BC Hilden machten die Bochumer ihren Meistertitel perfekt. Noch am gleichen Abend kamen telefonisch die Glückwünsche vom Hauptsponsor Stadtwerke Bochum bei Paul Kimmeskamp an.

DBC Bochum – Sterkrade 8:0 
Freie Partie: Berger – Woidowski 50:16/10
Einband: van der Stappen – Matuszak100:48/15
Cadre 47/2: Havlik – Riedel 200:188/14
Cadre 71/2: van Silfhout – van Beek 150:69/13

Eine jeweils heiß umkämpfte Partie brachten gegen die Oberhausener sowohl Ludger Havlik als auch Thomas Berger in der ersten Spielrunde nach Hause, wobei  sich gerade Berger mächtig ärgerte, dass ausgerechnet sein zahlenmäßig schlechtester Auftritt erfolgreich blieb. „Nicht gut, aber immerhin gewonnen.“

DBC Bochum – ABC Merklinde 5:3

Freie Partie: Wiedemann – Pöther 250:250/8
Einband: van der Stappen – Orttmann 100:28/14
Cadre 47/2: Havlik – Jan 16:200/5
Cadre 71/2: van Silfhout – Faus 150:145/8

Michel van Silfhout kämpfte am Ende der zweiten Spielrunde hart gegen den tschechischen Nationalspieler Marek Faus und bezwang ihn am Ende aber knapp. Eine Niederlage wäre fatal gewesen, aber, so Horst Wiedemann, „Michel hat sich und das Team mit viel Energie, Konzentration und Nervenstärke aus dem Sumpf gezogen. Es war extrem spannend.“ Dabei hatte Wiedemann selbst im Nachstoß noch eine große Serie nachlegen müssen und damit zum Sieg beigetragen.

DBC Bochum – BC Hilden

Freie Partie: Berger – Melerski 100:250/3
Einband: van der Stappen – Wildförster 100:27/17
Cadre 47/2: Havlik – Niessen 200:123/3
Cadre 71/2: van Silfhout – Roder 150:25/8

Mit einer Schlusserie von 31 Points gegen Thomas Wildförster machte John van der Stappen seinen dritten Einband-Sieg klar. Er und sein Landsmann Michel van Silfhout waren mit ihren absolut fehlerfreien und zu 100 Prozent siegreichen Auftritten die Garanten für den DBC-Triumph im Saison-Finale, ebenso wie an diesem Sonntag Ludger Havlik, der den belgischen Alleskönner Patrick Niessen in nur drei Aufnahmen regelrecht demontierte.  Die nächste Saison kann kommen.