DBC will die 31. Meisterschaft

Das Zitterfinale aus dem letzten Juni möchten die Billard-Asse des DBC Bochum in diesem Jahr bei den „Final Four“ um die Deutsche Billard-Mannschaftsmeisterschaft Mehrkampf gern vermeiden. In Bergisch-Gladbach treffen die Bochumer am kommenden Wochenende auf den BC Hilden als Tabellenzweiten der Gruppe A der NRW-Oberliga Mehrkampf und auf den ABC Merklinde als Spitzenreiter der Gruppe B sowie die Billardfreunde Sterkrade.

„Das werden aber sowieso zwei heiße Tage“, weiß DBC-Geschäftsführer Paul Kimmeskamp nicht nur rückblickend auf 2023. „Aus dem 0:4-Rückstand nach der ersten Spielrunde gegen ABC Merklinde hatten wir in Buer noch ein 4:4 gemacht und uns am Ende knapper als knapp unseren 30. nationalen Titel geholt.“ Das mental starke Team des DBC Bochum hatte trotz identischer Partiepunkte, jeweils mit einem Sieg und zwei Unentschieden schließlich die Nase vorn, weil am Ende der bessere Mannschaftsgeneraldurchschnitt (MGD) des DBC die Meisterschaft entschied.

„Das wird diesmal anders laufen“, ist sich Horst Wiedemann sicher, der nach dem letzten Finale noch lautstark einen Wegfall der Aufnahmebegrenzungen gefordert hatte. Stattdessen hat die Deutsche Billard Union (DBU) die Partiedistanzen verkürzt, was ebenfalls für Überraschungen sorgen könnte. “Aber wie sind vorbereitet“, so Wiedemann weiter.

Das Finalrunde beginnt am Samstag, 15. Juni, um 11 Uhr, im Billardsaal des Bergisch Gladbacher BC, an der Borngasse 86. Erster Gegner von Titelverteidiger DBC sind die Billardfreunde Sterkrade. Beim Saisonfinale sind mit Wiedemann, Ludger Havlik, Thomas Berger, Michel van Sillfhout und John van der Stappen alle Spitzenspieler anwesend, also einsetzbar. Die Aufstellungen gibt Paul Kimmeskamp erst vor den jeweiligen Begegnungen bekannt.

Das Meisterbild von 2023 zeigt (von links) Paul Kimmeskamp, John van der Stappen, Ludger Havlik, Thomas Berger, Michel van Sillfhout und Horst Wiedemann.  Foto: DBC Bochum