Havlik spielt grandiose Einband-Partie

„Berger echt super. Er bekommt nur Flugzeuge, bleibt aber ruhig“, schrieb Horst Wiedemann nach der Partie in Hilden und beklagte sich gleichzeitig über das Material am Niederrhein. „Berger und Ludger haben auf dem hinteren Tisch gespielt. Da ging es scheinbar noch etwas besser als bei mir und Michel.“ Am Ergebnis von van Silfhout war ablesbar, dass er sich echt schwergetan hat.

Immer noch zwei Begegnungen weniger als die Spitzenreiter von den Billardfreunden Sterkrade hat der DBC Bochum in der NRW-Oberliga Mehrkampf am Sonntagabend auf seinem Konto, ist aber mit einem 8:0-Sieg in Hilden und einem 6:2 gegen Merzenich an diesem Wochenende auf Platz 2 der Tabelle vorgerückt.

Ein starker Thomas Berger und Horst Wiedemann spielten an beiden Tagen souverän. Ludger Havlik präsentierte dazu zwei grandiose Einband-Partien: In Hilden machte er in zehn Aufnahmen aus – und in nur fünf Aufnahmen deklassierte er Peter Wickenkamp am Sonntag mit 80:6.

Lediglich Michel van Silfhout war beim DBC unzufrieden. In Hilden musste er den Sieg hart erkämpfen und am Sonntag war er gegen seinen holländischen Landsmann Wiel van Gemert chancenlos. „Der erledigte die Partiedistanz in nur einer Aufnahme. Respekt vor der Leistung.“ Es war für van Silfhout die erste Niederlage nach 30 Partien.