Stadtsportbund feiert traditionellen „Empfang zum Sportjahr“ in der Mensa der Ruhr-Uni

Der Dachverband der Bochumer Sportvereine begrüßte am Sonntag, 2. Februar 2020, wieder Vertreter der Bochumer Sportvereine, Repräsentanten aus Politik, Verwaltung und Unternehmen eingeladen, um dem Sportjahr 2020 einen offiziellen Auftakt zu geben. Rund 300 Gäste kamen. Mit von der Partie waren DBC-Geschäftsführer Paul Kimmeskamp und seine Frau Monika sowie auch Sabine Schröder, Kimmeskamps Kollegin vom neuen Dreiband-Bundesligisten BC Elfenbein Höntrop.

Zwischen Reden und dem abschließenden – erneut köstlichen – Buffet moderierte eine muntere und aufmerksame Anke Feller mit Charme und Witz ein unterhaltsames Programm aus Sport, Show, Talk und Ehrungen.

Bei ihrer herzlichen Begrüßung der über 300 Gäste hob die SSB-Vorsitzende Gabriela Schäfer die besondere Rolle der ehrenamtlichen Vereinsvertreter und Vertreterinnen hervor: „Ihre Tätigkeit in den Sportvereinen – für andere Menschen da zu sein, für Kinder, Jugendliche und Erwachsene – ist nicht selbstverständlich. Sie sorgen für sie wie für eine Familie, geben Unterstützung, Hilfestellung, Struktur. Damit haben sie eine wertvolle soziale Aufgabe übernommen. Dafür kann ihnen nicht genug gedankt werden!“ Gabriela Schäfer führte mit dem SparkassenMasters – den Stadtmeisterschaften im Hallenfußball –, den Viactiv RaceArts des TV Wattenscheid 01 – einem großartigen Mix aus Leichtathletik und Urban Sports in der Jahrhunderthalle – und dem 34.Sie wünschte sich, dass der Ausbau des Lohrheide-Leichtathletik-Stadions durchgeführt werden kann, damit die Universiade 2025 nach Bochum geholt werden und ein weiteres gutes Argument geliefert werden kann, auch die Olympischen Spiele 2032 ins Ruhrgebiet zu holen.

Gabriela Schäfer (re.) und Ulrich Liebert (li.) vom SSB-Vorstand gratulieren (v. li.) Walter Hoffmann, Christopher Frömmgen, Arndt Mallepree, Klaus Retsch und Amanal Petros. Foto: Stadtsportbund – Sure

Sportvereine Motor des Zusammenlebens

Oberbürgermeister Thomas Eiskirch sagte bei seiner Rede, dass der „Sport in Bochum ein anderes Gesicht hätte, wenn es die große Unterstützung seitens der Stadt und der kommunalen Unternehmen nicht gäbe.“ Aber er betonte auch, dass dadurch nur die Struktur gebildet werde, die von den Sportvereinen gefüllt werde, um ihren rund 90.000 Mitgliedern – Einwohner und Einwohnerinnen unserer Stadt – Heimat zu sein und Gemeinschaft, Events und Aktivitäten zu bieten. Auch stellte er die Rolle der Ehrenamtler für Integration und Inklusion besonders heraus: „Unsere Sportvereine sind der Garant dafür, dass Menschen jedweder Herkunft, mit und ohne Handicap, lernen, sich aufeinander zu verlassen. Sie erleben, wie es ist, wenn man sich positiv gegenseitig unterstützt. Sportvereine sind der Motor des Zusammenlebens – und deshalb unterstützen wir den Sport!“

Eine besondere Überraschung gelang bei Klaus Retsch. Dem nunmehr pensionierten, früheren Sportamtsleiter, der fast 35 Jahre im „Amt 52“ tätig war, verlieh Ulrich Liebert für seine Verdienste um den Sport in Bochum die Ehrenplakette. „Wir möchten dir mit der Ehrung vor allen Dingen danken für viele Jahre, die du dem Bochumer Sport ausgewogen auf dem schmalen Grat zwischen Amt und Ehrenamt gedient hast“, sagte Liebert. Es war Klaus Retsch anzumerken, dass er völlig überrumpelt wurde von dieser Auszeichnung.

Sportschau erstmals 4farbig

Den traditionellen Abschluss bildete einmal mehr die Übergabe der druckfrischen und erstmals durchgängig vierfarbig gedruckten „Sportschau Bochum 2019“.Spielerisch leicht überreicht wurden sie von den VfL-S-Klasse-Tänzern Ingeborg und Clemens Müller an Annette Adameit vom Sponsor Sparkasse Bochum. Natürlich ist auch der DBC Bochum mit Texten und Bildern in dieser tollen Dokumentation vertreten.